Ottmarsheim gewinnt den Bezirkspokal

Mit 3:0 schlugen die Frauen des TSV Ottmarsheim am Donnerstag in einem packenden Finale den TSV Münchingen II. 

Beide Teams reisten mit breitem Kader und zahlreichen lautstarken Fans an. Die Manschaften eröffneten das Spiel mit einem Schlagabtausch. Ottmarsheims Natalie Härterich schickte Katrin Giehl in die Tiefe, diese lief bis zur Grundlinie und legte mustergültig in den Strafraum ab, wo Münchingens Defensive jedoch vor Katrin Hahn klärte. Kurz darauf war es Härterich selbst, die aus kurzer Distanz an Keeperin Lara Grausam scheiterte. Ein Weitschuss von Münchingens Katharina Wyrich streifte die Latte, einen Freistoß konnte Carolin Fischer gerade so mit den Fingerspitzen parieren. Als Fels in der Brandung pflückte sie alles vom Himmel, was in ihre Nähe kam.

 

Härterich war es schließlich, die in der 36. Minute mit einer Flanke auf Kapitänin Laura Pfeiffer das 1:0 vorbereitete. Mit der Führung im Rücken gewann Ottmarsheim immer mehr an Kontrolle und Spielfreude. Als Pfeiffer in der 58. Minute im Strafraum zu Fall gebracht wurde, war Antonia Fuchs zur Stelle und staubte zum 2:0 ab. Maren Kurzenberger hatte das 3:0 auf dem Fuß, als sie nach einem Querpass frei aufs Münchinger Tor zulief, aber im letzten Moment von der herauseilenden Grausam am Abschluss gehindert wurde. Die größte Möglichkeit hatte Pfeiffer, die die komplette Abwehr stehen ließ und freie Bahn aufs Tor hatte. Münchingens Torfrau luchste ihr jedoch beim Versuch, einen Haken zu schlagen, den Ball vom Fuß. 

Im Gegenzug gelang es Münchingens Melina Welz, bis in den Strafraum zu dribbeln und auf den kurzen Pfosten quer zu legen. Nach einem Gestochere kam eine Münchingerin zum Abschluss, der Ball wurde aber in höchster Not von der Linie gegrätscht. Bereits kurz zuvor war der Schuss einer Münchingerin direkt in den Armen von Fischer gelandet.

In der Nachspielzeit machte Pfeiffer den Sack endgültig zu, als sie einen präzisen Abschlag von Fischer aus spitzem Winkel über die Torhüterin zum 3:0 verwandelte. Der Jubel nach Abpfiff war riesig. Erst vier Tage zuvor hatte man sich die vorzeitige Meisterschaft in der Regionenliga gesichert und nun der Traum-Saison mit dem Pokalsieg das Sahnehäubchen aufgesetzt.

 

Der TSV:  Carolin Fischer, Lisa Krauß, Stina Sommer, Lea Schreiner (Jessica Heisterkamp), Jessica Weng, Katrin Hahn (Franziska Thamm), Katrin Giehl (Maren Kurzenberger), Laura Pfeiffer, Antonia Fuchs (Joana Siewert), (Elena Chamoulias, Katharina Barthelmann), Yasmin Giehl).