Vergangenen Sonntag bestritt die 2. Mannschaft des TSV Ottmarsheim das erste Heimspiel in der Saison. Zu Gast war das eingespielte und erfahrene Team des SV Salamander Kornwestheim, welches auch als Geheimfavorit für die Meisterschaft gilt.
Bereits in den ersten Minuten hatte die Heimmannschaft Glück, dass Kornwestheim einige hochkarätige Chancen nicht nutzte. Besser machten es die Ottmarsheimerinnen dann bei einem Konter in der 29. Minute. Außenbahnspielerin Pia Scheffler spielte den Ball in die Mitte auf Franziska Thamm, die zwei Gegenspielerinnen umspielte und im richtigen Moment auf die mitgelaufene Anna Burk abgab. Burk blieb vor dem Tor cool und markierte das umjubelte 1:0. Im Anschluss verloren die Gastgeberinnen dann etwas den Faden im Spiel. Kornwestheim lief weiter hoch an und nutzte die Chancen jetzt besser. Durch Vera Benner (31.), Sandra Strauch (34.) und Paula Schöninger (39.) wurde das Spiel noch vor der Halbzeitpause deutlich gedreht.
Auch in der zweiten Hälfte waren die Favoritinnen aus Kornwestheim weiter dominant. Zu viele individuelle Fehler brachten die TSV-Mädels vor dem eigenen Tor immer wieder in höchste Not. Folgerichtig fiel dann auch der Treffer zum 1:4, wieder durch P. Schöninger (55.). Nur wenige Minuten später war es Ottmarsheims Kapitänin Thamm, die nach einer Balleroberung erneut die mitgelaufene Burk in Szene setzte, welche den Ball zum 2:4 Anschlusstreffer in den Winkel hämmerte (64.). Die Gastgeberinnen fanden jetzt etwas besser ins Spiel und hielten Kornwestheim besser vom eigenen Tor fern. In der 75. Minute fiel dann aber doch noch der Treffer für die Gäste zum 2:5 durch Daniela Schindler. Kurz vor Abpfiff gab es dann auch noch einen Elfmeter für die SV-Damen, als Ottmarsheims Torfrau Lisa Zinnow die gegnerische Stürmerin von den Beinen holte. Kornwestheims Kapitänin Anna Schöninger übernahm die Verantwortung und traf trocken zum 2:6 Endstand (90.). Zinnow hatte ihre Finger noch dran, konnte den Schuss aber nicht mehr parieren.
Ein in der Höhe verdienter Sieg für die Kornwestheimerinnen.
Das neu gegründete Team aus Ottmarsheim zahlt weiter Lehrgeld und muss von Spiel zu Spiel neue Erfahrungen sammeln um gemeinsam zu wachsen.